
Ice – Hüter des Nordens
von Sarah Beth Durst || 320 Seiten || Einzelband || Link zum Buch
Empfehlung
Ein wundervoller Märchen Roman, aber nicht auf kindliche Weise die Jugendliche und Erwachsene auf gleiche Weise ansprechen wird. Ein frischer Wind weht im wahrsten Sinne des Wortes durch das Buch so, dass es niemals eine Flaute gibt und die Geschichte ihren Lauf nimmt.
Das Buch erzählt eine wundervolle Geschichte von verzauberten Bären, Vertrauen und Liebe, von dem was man im Leben will was man selbst erreichen kann und zu schätzen lernt.
Ein wundervoller Roman den Frau Durst hier geschaffen hat und schon viele Herzen verzauberte und noch verzaubern wird, wenn sie es zu lassen.
Fazit
[Vorsicht Spoiler!] Bevor ich das Buch angefangen habe zu lesen habe ich mich gefragt ob es mit ‚Es war einmal“ beginnt. Denn ich hatte ja schon über das Buch gehört, das es wie ein Märchen sein soll. Da wurde ich auch nicht enttäuscht. Es begann wirklich damit und ich muss sagen das es äußert sympathisch wirkt.
Es geht um Cassie, diese wächst in der Arktis auf einer Forschungsstation auf, nur ihr Vater zieht sie groß denn ihre Mutter ist kurz nach ihrer Geburt bei einem Schneesturm ums Leben gekommen. Zumindest hatte man ihr das so erzählt.
Sie ist mit der Geschichte ihrer Großmutter Gram aufgewachsen, die von Bärenkönigen und Winden die als Vater ihrer Mutter bezeichnet wurden aufgewachsen, von einer Troll Festung die die Tochter des Nordwindes gefangen hält. Doch ihr Vater hatte immer verboten diese Märchen zu erzählen. Cassie bekam sie jedoch immer erzählt, wenn ihr Vater wieder unterwegs war. Eines Tages stellt sie fest, dass es nicht nur ein Märchen war sondern begegnet auf dem Packeis genau diesem Bärenkönig.
Ihr Vater versucht, Cassie noch außer Reichweite zu bringen aber diese will nicht fort und willigt ein, Bär zu heiraten wenn dieser ihre tot geglaubte Mutter aus den Fängen der Trolle befreit. Dieses Versprechen gibt er ihr und sie folgt ihm in seine Welt, in seine Wunder und in sein Schloss.
Mit der Zeit, die sie auf dem Schloss verbringt, die immer länger wird stellt sie fest, dass es schön ist mit Bär, sie ist gerne dort. Als sie sich näher kommen muss sie nur eine Regel befolgen, wenn Bär sich in der Nacht in seine menschliche Form wandelt, ihn niemals zu sehen.
Anfangs genügt das Cassie auch, doch mit der Zeit fängt sie an sich und auch an Bär zu zweifeln an. Sie möchte ihn nur einmal sehen um nach Antworten zu suchen, doch einmal getan merkt sie, das sie keine Antworten erhält und noch schlimmer, dass sie damit sein Schicksal besiegelt hat. Denn nun muss er zur Troll Insel und die dortige Troll Prinzessin heiraten. Das war die Bedingung, der Handel für die Freilassung ihrer Mutter.
Verzweifelt macht sie sich auf die Suche nach Bär, dieser Teil des Buches ist unglaublich Märchenhaft aber auch sehr spannend geschrieben, sie erlebt unglaubliches, manchmal musste ich wirklich schlucken wenn ich gelesen habe was sie ertragen muss, wie sie da nur wieder rauskommt und teilweise war ich so mit ihr verzweifelt als ich keine Lösung für sie sehen konnte.
Doch Cassie ist natürlich nicht nur stur sondern auch stark, nicht nur für sich, sondern für Bär und das ungeborene Baby das sie von ihm unterm Herzen trägt. Im Laufe des Rettungsversuches findet sie immer mehr zu ihren Gefühlen, die für Bär und zu ihrem Baby, ihrem gemeinsamen Kind. Ihre gefundene und gefestigte Liebe zu beiden und dem Wunsch, dass ihr Kind mit beiden Eltern aufwachsen möge gibt ihr immer wieder Kraft. Sehr bewundernswert wie die Autorin ihr die Kraft gegeben hat alles durch zu stehen bis sie am Ende tatsächlich in die Troll Festung gelangt, doch die Rettung von Bär ist nicht einfach und sie muss sich entscheiden zwischen ihrem Mann und ihrem ungeborenen Kind.

